In der Forschergruppe werden Wissenschaftler von drei InfectoGnostics-Partnern zusammenarbeiten: Neben dem Leibniz-IPHT als koordinierendes Institut beteiligen sich auch das Center for Sepsis Care and Control (CSCC) sowie das Institut für Infektionsmedizin und Krankenhaushygiene des Universitätsklinikums Jena. Gemeinsam erforscht und entwickelt die Gruppe eine breit einsetzbare optisch-holografische Analyseplattform,: Zusätzlich zum bereits etablierten optischen Verfahren sollen bei der holografischen Detektion auch Interferenz- und Beugungseffekte des Lichts ausgenutzt werden und das Messsignal verstärken.

Mit Hilfe eines speziellen Phasengitters und ein funktionalisierten Oberflächen kann dabei eine bis zu 25 Mal empfindlichere Messung von mehreren Parametern gleichzeitig vorgenommen werden. Das neue Verfahren soll die Sensitivität und die Geschwindigkeit für Anwendungen im Bereich der molekularen Diagnostik und Serologie deutlich steigern.

Eigens für die Forschergruppe wurde ein Industriebeirat einberufen, in dem mit Blink, Jenoptik, QInstruments, Senova und Codion Optics erfahrene Unternehmen der Region vertreten sind. Halbjährlich werden die Ergebnisse der Forschergruppe dem Industriebeirat vorgestellt und insbesondere in Hinblick auf Verwertungsaspekte diskutiert.

Die neue Forschergruppe wird durch den Freistaat Thüringen mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.

Projektlaufzeit: 01.01.2019 bis 31.12.2021

Kontakt

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Christin Weber, M. A. — Telefon: +49 3641 948 303 — E-Mail senden