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InfectControl2020 Conference: Infectious Diseases in the 21st Century – Global Challenges for Health and Society

Prognosen zufolge werden 2050 mehr Menschen an Infektionskrankheiten sterben als an Krebs. Obwohl Experten diese dramatische Entwicklung seit einiger Zeit voraussagen, ist noch immer keine Besserung in Sicht. Krankheitserreger, die mit keiner der verfügbaren Antibiotika behandelt werden können, wurden bereits identifiziert, und zunehmende Reiseströme in der globalisierten Welt verursachen eine immer schnellere Verbreitung von Infektionskrankheiten. Die Folgen des Klimawandels und des demografischen Wandels sind in diesem Zusammenhang schwer zu beurteilen.

Darüber hinaus werden neu auftretende Infektionen zunehmend zu einer globalen Bedrohung für die Menschheit. Der unnötige und übermäßige Verbrauch von Antibiotika beschleunigt weiterhin die Ausbreitung resistenter Erreger. Diesen Trends wird durch die fehlende Entwicklung neuer Antibiotikaklassen sowie durch die zunehmende Zahl von Impfungen und Antiimpfungsaktivisten in Europa und Nordamerika entgegengewirkt.

Die Konferenz "Infectious Diseases in the 21st Century – Global Challenges for Health and Society" wird dieses hochrelevante und kontroverse Thema umfassend, kritisch, sachlich und zukunftsweisend behandeln. Die Konferenz wird von der Nationalen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Akademie der Wissenschaften Hamburg mit Unterstützung des Konsortiums InfectControl 2020 organisiert. Die Konferenz bringt Vertreter verschiedener Disziplinen zusammen, um diese Themen aus neun verschiedenen Perspektiven thematisch zu diskutieren.

Datum: 24.-26. Oktober 2018

Veranstaltungsort: Friedrich-Schiller-Universität Jena

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