Trotz intensiver Forschungsbemühungen und hohen Investitionen sind nur wenige mikrofluidische Testsysteme kommerzialisiert und noch weniger sind als medizinisches Diagnosesystem zugelassen. Die Erforschung von robusten mikrofluidischen Methoden zur Detektion und Analyse von biologischen, chemischen und physikalischen Prozessen stellt den Schwerpunkt der Arbeit dieses Teilprojektes dar. Ziel ist es, standardisierte mikrofluidische Komponenten zu entwickeln, die innerhalb unterschiedlicher Analysesysteme zuverlässig und mit konstanter Qualität funktionieren und für eine massentaugliche Fertigung geeignet sind.

Die Vereinheitlichung und Sicherstellung der Eignung für die Massenproduktion aller mikrofluidischen Strukturen hat entscheidende Bedeutung für das Gelingen des Konzeptes des Forschungscampus InfectoGnostics. Dieser Ansatz beinhaltet die Schaffung eines leicht anzuwendenden, d. h. sehr gut implementierbaren und für fast
jedes Testszenario ausgerüsteten mikrofluidischen Baukastens. Nur mit diesem Baukasten bestehend aus getesteten und für massentaugliche Herstellungsverfahren optimierten Geometrien können die angestrebten Point-of-Care (POC)- Testsysteme für die Infektionskrankheiten im Rahmen des Forschungscampus optimal entwickelt werden.

Dieses Forschungsvorhaben ist ein Teil des Campus-Projektes "Pneumonie bei Immunsuppression"

Projektlaufzeit
01.02.2015 – 31.01.2020

Projektkoordination
Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Prof. Dr. Karl-Heinz Feller

Kontakt

Dr. Jens Hellwage — Telefon: +49 3641 948 309 — E-Mail senden

Christin Weber, M. A. — Telefon: +49 3641 948 303 — E-Mail senden